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Was ist Seele?

5. Dez. 2020 | Schönes für die Seele, Seele | 0 Kommentare

Ich weiß gar nicht, wie viel unterschiedliche Definitionen es für die Seele gibt. Der Begriff wird in der Religion wie Spiritualität benutzt, genauso in der Psychologie und Psychiatrie.

Dass es so unterschiedliche Auffassungen zur Seele gibt, sagt schon genau etwas über sie aus. Sie ist irgendwie das, für was sie jemand hält.

Für mich ist sie Energie, eine Schwingung. Sie ist die höchste Form von Schwingung, pure Liebe. Sie ist etwas, was außerhalb unseres Bewusstseins existiert und etwas, was unser Bewusstsein prägt, unsere wahre innere Triebkraft ist, derer sich die meisten Menschen nicht bewusst sind. Ich weiß auch nicht, wo die Seele herkommt, wohin sie geht, wenn ich gestorben bin, wo sie vor mir wohnte und wo sie hingehen wird. Es ist mir egal, geworden. Mich interessiert mehr, was sie in mir ist, warum sie hier auf der Erde ist, mich als menschlichen Körper hat.

Wir können zur Seele auch Intuition sagen, Bauchgefühl. Sie ist für mich die Verbindung mit dem Universum, dem Göttlichen. Gott, was immer er ist, wo immer er ist.

 

Wenn wir eine Seele haben, besteht sie aus unendlicher Liebe.
Ungetrübt der Zeit.
Losgelöst vom Tod.

Oft wird von einem Dreieck gesprochen, das wir Menschen sind. In dem bestehen wir aus Körper, Geist und Seele. Dieses Dreieck bezeichnet für mich treffend unseren Zustand. Der Körper, bestehend aus Fleisch, Knochen, Organe, Blut usw. Der Geist, der erfassen und bewiesen haben möchte, der erklärt, es logisch haben möchte, mit dem bewertet wird, der die Grundlage existierenden Lebens im Kreislauf des Kapitals ist. Die Seele, pure Liebe, die rein erfühlbar.

Die Seele ist nicht erklärbar wie sonst unser Leben. Sie ist etwas, was im weitesten Sinne von Menschen nicht beachtet ist, weil sie zum Beispiel nicht wissenschaftlich nachweisbar ist. Und, vor allem passt sie nicht in das althergebrachte Weltbild. Genau das ist der schwierige Umgang mit ihr. Wollen wir sie erfühlen, wird unser Weltbild komplett auf den Kopf gestellt.

Die Seele ist nicht etwas, an das wir glauben können, wie vielleicht an einen Gott in der Religion. Sie ist eben allein erfühlbar. Wir können uns der Verbindung mit ihr immer mehr bewusst werden. Den Anteil Seele in uns zu spüren ist die zunehmende Verbindung mit der allumfassenden Liebe. Es ist die wahre und einzige Liebe, die es gibt. Liebe, die nicht fragt, für die alles Universelle in ihrer göttlichen Harmonie ist. Harmonie, die wir Menschen nicht erschaffen müssen, da das Existierende in seiner momentan bestehenden Form in jeweiliger Harmonie ist.

Diese allumfassende Liebe, Seele, liegt tief in uns Menschen, zumeist verborgen, unerkannt, kaum beachtet. Sie ist es, wonach wir uns Menschen alle sehnen. Da sich die meisten Menschen ihrer nicht bewusst sind, können sie sie auch nicht finden. So irren sie herum, sind ständig auf der Suche, ohne wahrhaft zu wissen, wonach eigentlich. Natürlich können sie es erklären. Doch was passiert, wenn dieses Ersehnte erreicht ist? Menschen erleben Momente, die als Glück oder Zufriedenheit bezeichnet werden. Doch schon bald sehnt es nach Neuem, was wieder zu erreichen gilt. Die ersehnte innere Ruhe bleibt aus, das Leben ein ewiges Rennen nach etwas, was nicht erreicht wird.

Den ersehnten innere Frieden finden wir allein in der Liebe, dem Leben im Einklang mit unserer Seele. Liebe bewertet nicht, noch lässt sie sich besitzen. Sie genügt sich selbst – die Vollendung der Befreiung der Seele. Sie hat erkannt, sich selbst zu genügen.

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